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Unser GU Magazin
Kürbisrezepte für die kalten Tage
Ayurveda
Fastensuppe und Fastengetränke
Richtig Fasten mit Dr. Lützner
Fasten regt die natürlichen Selbstheilungskräfte an, entschlackt den Körper und schenkt Wohlbefinden. In seinem Standardwerk hat der Fasten-Papst Dr. Lützner, genau beschrieben, was in einer Fastenwoche so in dir passieren kann: Du kommst zur Ruhe und besinnst dich auf dich selbst. Der Körper schöpft während dieser Zeit Energie aus seinen Depots. Du wirst dich leichter und befreiter fühlen und verlierst ganz nebenbei auch ein paar Pfunde. Ideal ist es, wenn du deine Fastenwoche mit einem Urlaub verknüpfen kannst und dich bewusst vom Alltagsstress lösen kannst.
Eine Fastenwoche von acht Tagen teilt sich folgendermaßen auf:
- ein Entlastungstag
- fünf Fastentage
- zwei Aufbautage
Ein typischer Fastentag
Morgens: 2 Tassen Kräutertee (Kamille, Malve, Rosmarin oder Melisse). Wenn du keinen Tee magst, trinke ungesüßtes heißes Zitronenwasser.
Vormittags: Reichlich Wasser oder Mineralwasser. Gelegentlich einen Zitronenschnitz aussaugen.
Mittags: 250 ml Gemüsebrühe wie zum Beispiel die Möhrenbrühe (siehe unten). Alternativ kannst du Gemüsefrischsaft mit Wasser auf 250 ml auffüllen oder fertigen Gemüsesaft aus der Flasche mit Wasser stark verdünnen. Die Suppe oder den Saft kannst du kalt oder heiß trinken.
Nachmittags: 2 Tassen Früchtetee (Hagebutte, Fenchel, oder Apfelschalen) mit Zitrone und/oder einen halben Teelöffel Honig.
Abends: 250 ml Obstsaft nach Geschmack mit Mineralwasser verdünnt – nach Wahl kalt oder heiß. Alternativ Gemüsesaft oder Gemüsebrühe (siehe mittags).
So nimmst du die Getränke richtig zu dir
Fastengetränke liefern Vitamine und Mineralien, alkalische Stoffe und leicht aufschließbare Kohlenhydrate, die eine Fastenübersäuerung ausgleichen. Trinke alle Fastengetränke schluckweise. „Kaue“ jeden Schluck – das heißt: Im Mund vorwärmen oder kühlen. Genieße, trinke langsam.
Zwischen den „Mahlzeiten“ solltest du zusätzlich Wasser oder Mineralwasser trinken – eher über den Durst hinaus als zu wenig. Wasser ist beim Fasten ein wichtiges Lösungs- und Spülmittel für den entgiftenden Körper.
Reine Gemüse- oder Obstsäfte sind zu konzentriert; sie werden deshalb mit Wasser im Verhältnis 1:1 verdünnt. Wenn du Säfte nicht so gut verträgst, rühre 1 TL Leinsamen hinein; die feinen Schleimstoffe des Leinsamens binden die aggressiven Frucht- und Gemüsesäuren.
Fasten-Möhrenbrühe
Warme Gemüsebrühe ist ein guter Kraftspender, denn sie heizt nicht nur von innen an, sondern liefert auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Zutaten für 4 Portionen:
250 g Möhren, ein halbe Stange Lauch, etwas Petersilienwurzel und Sellerie, 1 Prise Meersalz, gekörnte Gemüsebrühe, 1 Prise frisch gemahlene Muskatnuss, 2 TL Hefeflocken, 4 TL gehackte Petersilie.
Zubereitung:
Das Gemüse putzen, waschen und ungeschält klein schneiden. In einen Topf mit 1 l kochendem Wasser geben. 10 bis 20 Minuten garen (im Dampftopf 5 bis 7 Minuten). Die Suppe durch ein feines Sieb streichen und mit den Gewürzen abschmecken. Mit Hefeflocken und gehackter Petersilie bestreuen.
Möchtest du fasten? In unseren Ratgeber-Büchern gibt es dazu viele Informationen, Hinweise und Tipps, wie du deine Fastenzeit bestmöglich gestalten kannst.
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